Wie wirkte die innerdeutsche Grenze auf den Westen?
Das »Zonenrandgebiet« entstanden mit der deutschenTeilung, verschwunden mit der Wiedervereinigung. Dieser 40 Kilometer breite Gebietsstreifen, der sich entlang der innerdeutschen Grenze von der Lübecker Bucht bis nach Bayern erstreckte, war die sensibelste Region der alten Bundesrepublik. Er hinkte dem »Wirtschaftswunder« hinterher, sollte aber zugleich im ideologischen Konflikt mit der DDR als Schaufenster die Vorzüge des bundesdeutschen Systems veranschaulichen. Hier wird seine Geschichte zum ersten Mal erzählt.
Astrid M. Eckert berichtet, wie das Zonenrandgebiet zur Subventionsfläche wurde, wie westdeutsche Touristen die Grenze zur Sehenswürdigkeit machten, und wie Umweltprobleme und Natur die Grenze ignorierten. So entsteht eine Geschichte der Bundesrepublik aus Sicht der Peripherie und eine erste Umweltgeschichte der innerdeutschen Grenze.
560 S., geb.