Konrad Löw / Werner Münch

Stolz ein Deutscher zu sein?

Das verräterische Schweigen der Widerkläger und die Zivilcourage

Das verräterische Schweigen der Widerkläger und die Zivilcourage

Titel kurzfristig lieferbar Artikelnummer: 95486
ISBN / EAN: 9783873367302
Konrad Löw wurde am 25. Dezember 1931 in München geboren. Als Jurist war er zunächst im Verwaltungsdienst des Freistaates Bayern und der Bundesrepublik Deutschland tätig. 1968 begann in München seine akademische Lehrtätigkeit. Von 1972 bis 1975 lehrte er als Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg, anschließend an der Universität Bayreuth. Seit 1999 ist er emeritiert. Micha Brumlik, 1947 in Davos als Sohn deutsch-jüdischer Eltern geboren, in Deutschland als Erziehungswissenschaftler bestallt, früher in der Partei Die Grünen, viel gefragt und viel gelesen, schreibt: „Die Erkenntnis, dass alle Bereiche der deutschen Gesellschaft unter dem Nationalsozialismus an der Entrechtung und Ausrottung der Juden beteiligt waren, während jene, die nicht direkt beteiligt waren, kalte Apathie ... zeigten, ist heute in der Geschichtsforschung unumstritten.“Wirklich? Wo sind die Beweise? Jahrelange Nachforschungen zeigen, dass jene, die Brumliks Sicht teilen, sich kritischen Fragen verweigern (Teil 1). Umso größer die Versuchung, den Nachforschenden ins Abseits zu rücken (Teil 2). Wenn in der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2021 die Hauptrednerin bekannte: „Ich stehe als stolze Deutsche vor Ihnen“, kann dies nur als Revision jener pauschalen Verurteilungen gewertet werden, der wir Nur-Deutsche uns trotz mancher Bedenken anschließen sollten (Teil 3). Eine Herausforderung ist dieses Bekenntnis allemal, der wir uns nicht entziehen dürfen.

114 S., Pb.
Konrad Löw wurde am 25. Dezember 1931 in München geboren. Als Jurist war er zunächst im Verwaltungsdienst des Freistaates Bayern und der Bundesrepublik Deutschland tätig. 1968 begann in München seine akademische Lehrtätigkeit. Von 1972 bis 1975 lehrte er als Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg, anschließend an der Universität Bayreuth. Seit 1999 ist er emeritiert. Micha Brumlik, 1947 in Davos als Sohn deutsch-jüdischer Eltern geboren, in Deutschland als Erziehungswissenschaftler bestallt, früher in der Partei Die Grünen, viel gefragt und viel gelesen, schreibt: „Die Erkenntnis, dass alle Bereiche der deutschen Gesellschaft unter dem Nationalsozialismus an der Entrechtung und Ausrottung der Juden beteiligt waren, während jene, die nicht direkt beteiligt waren, kalte Apathie ... zeigten, ist heute in der Geschichtsforschung unumstritten.“Wirklich? Wo sind die Beweise? Jahrelange Nachforschungen zeigen, dass jene, die Brumliks Sicht teilen, sich kritischen Fragen verweigern (Teil 1). Umso größer die Versuchung, den Nachforschenden ins Abseits zu rücken (Teil 2). Wenn in der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2021 die Hauptrednerin bekannte: „Ich stehe als stolze Deutsche vor Ihnen“, kann dies nur als Revision jener pauschalen Verurteilungen gewertet werden, der wir Nur-Deutsche uns trotz mancher Bedenken anschließen sollten (Teil 3). Eine Herausforderung ist dieses Bekenntnis allemal, der wir uns nicht entziehen dürfen.
Es liegen keine Bewertungen zu diesem Artikel vor.