Elmar Forster

Kataklypse Now

100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) - Dekonstruktion der Political Co

100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) - Dekonstruktion der Political Correctness

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ISBN / EAN: 9783873367722
Vor rund 100 Jahren veröffentlichte Oswald Spengler seine globalhistorische „Morphologie der Weltgeschichte” mit düsterem Ausblick: „Der Untergang des Abendlandes”. Im Vergleich der abendländisch-christlichen mit bereits vergangenen Hochkulturen, kommt er zu einer lapidaren Prophezeiung: „Die Europäer werden in den nächsten 50 Jahren eine tiefe Verwandlung ihres Charakters durchmachen, und diese Verwandlung wird das Schicksal ihrer Kultur bestimmen.“

Spenglers fatalistische Quintessenz: Alle Zivilisationen verfügen über einen identischen inneren Aufbau, vergleichbar mit Pflanzen oder Jahreszeiten: Etwa abendländischer Frühling (Frühzeit 500 bis 900 n. Chr.), Sommer (Hochblüte 900 bis Ende 18. Jahrhundert), Herbst (Verfall ab 1800) und Winter (Sterben nach 2000) … — Und: In diesem schicksalhaften Sterbeprozess befinden wir uns jetzt.

Dieser Sterbeprozess einer Kultur ist gekennzeichnet durch ein undurchsichtiges Auf-und-Ab von Niedergang, Stabilisierung und Re-Organisation. Schlussendlich tritt ein kulturmorphologisch-politischer Kollaps ein, der durch eine „Kataklypse“ ausgelöst wird. Darunter versteht der Autor den Einbruch eines unerwarteten Ereignisses von außen, welcher bestehende System-Widersprüche offenlegt und latent vorhandene Zerfallsprozesse beschleunigt. Denn Zusammenbrüche resultieren immer aus „Wechselwirkungen zwischen natürlich und menschlichen Kräften” (Morris). Aktuelle kataklyptische Ereignisse sind: die Flüchtlingskrise ab 2015, die Coronakrise 2020-2022, der gegenwärtige Ukrainekrieg und allgemein die „Klima-Krise“.

Bibliographische Angaben:
Erscheinungstermin:08.06.2023
Seitenzahl:469
Einband:Taschenbuch
Verlag:Gerhard Hess Verlag
ISBN:978-3-87336-772-2

Stimmen aus der Redaktion

Peter Backfisch
"In seiner Beschreibung eines „Endkultur-Welcome-Totentanzes“, in den sich autogener Kulturhaß mischt, bezieht sich der Autor auf viele aktuelle Ereignisse wie die Silvester-Nacht in Köln oder Mord- und Terroranschläge in Belgien oder Frankreich, ständig begleitet von der Gleichgültigkeit
westlicher Eliten.
Kenntnisreich sind seine Bezüge zur 2.500jährigen abendländischen Geschichte, wie dem Zerfall von Macht, von der Antike bis zur Moderne, und zu Hintergründen von antiken und afrikanischen Sklavenhaltergesellschaften."
Junge Freiheit - 37/23
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