"Von mir aus sollen Haltungskomödianten, Grüne Jugend und Literatursoziologinnen ihre Geschlechtergerechtigkeit zelebrieren, bis ihnen Sternchen zwischen den Beinen wachsen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, meine Zeit mit Genderkritik zu verschwenden, wenn man es denn unterlassen hätte, mich allerorten mit diesem Unfug zu belästigen. Ich kann abweichende Existenzformen und akademische Sonderlingsperspektiven durchaus ertragen. Wenn Queerdenken und Quervögeln gerade in Mode sind, meinetwegen, mir ist nichts Menschliches fremd. Regenbögen für alle, dies bunt brauchen. Aber bei der Sprache hört der Spaß für mich auf."
Zum Glück hört der Spaß keineswegs auf: Marcus Jay Ludwig, Romanautor und Blogger, stellt in zwei streitlustigen und unterhaltsamen Betrachtungen dem Ungeist der Genderei die notwendigen Fragen und Diagnosen. Seine Argumente gegen die vorgeblich gerechte, in Wahrheit aber gewalttätige Gendersprache sind humoristisch grundiert, zugleich linguistisch und psychologisch fundiert. Wer Gedankenfreiheit und geistige Unabhängigkeit zu seinen Lebensgrundlagen zählt, ist aufgefordert, sich gründlich darüber klar zu werden, warum diesem linksautoritären Umerziehungs-Projekt konsequent Einhalt geboten werden muss.
Ludwigs Buch hilft beim Klarwerden.
Bibliographische Angaben:
Erscheinungstermin: | 12.08.2023 |
Seitenzahl: | 92 |
Einband: | Taschenbuch |
Verlag: | Edition Flügel und Pranke |
ISBN: | 978-3-347-97739-6 |