Die jüdische Gesellschaft in Deutschland ist gespalten. Inbrünstig gedenkt das offizielle Deutschland unter Einbeziehung des Zentralrats der ermordeten Juden, doch an den Belangen der heute hier lebenden besteht wenig Interesse. Diese Heuchelei ist für uns schwer zu ertragen.
170 S., Pb.
„Man könnte meinen, dass die jüdischen Deutschen geeint seien. Mitnichten ist dies der Fall. Die jüdische Gesellschaft in Deutschland ist gespalten [...]. Inbrünstig gedenkt das offizielle Deutschland unter Einbeziehung des Zentralrats der toten Juden der Nazizeit, doch wenig ¬Interesse besteht an der Wahrnehmung der Belange und Sorgen der heute hierzulande lebenden. Diese Heuchelei ist für uns schwer zu ertragen.“
Aus dem Vorwort von Vera Kosova
„Unsere Autoren gehören mehreren verschiedenen Generationen an und entstammen unterschiedlichen Kulturkreisen, unterschiedlichen Ausprägungen jüdischen Lebens. Sie sind zwischen 1949 und 1996 zur Welt gekommen. Mehrere von ihnen wanderten aus der ehemaligen ¬Sowjetunion ein und kennen daher die unter kommunistischen Diktaturen herrschenden Zustände aus erster Hand. Andere sind Nachfahren alteingesessener jüdischer Deutscher, und manche stammen sogar aus mehrheitlich muslimischen Gesellschaften. [...] Was die Autoren eint, ist dabei vor allem die Überzeugung davon, dass auf die neuen Herausforderungen nicht bloß die alten Antworten gegeben werden können.“
Aus der Einleitung von Artur Abramovych
Die Autoren dieses Bandes:
Artur Abramovych, Orit Arfa, Alexander Beresowski,
Wolfgang Fuhl, Boaz HaEtzni, Marcel Hirsch,
Vera Kosova, Emanuel Bernhard Krauskopf,
Daniel Pipes, Dimitri Schulz, Ollie Weksler.
Mit einem Vorwort von Erika Steinbach
170 S., Pb.