Der Krieg in der Ukraine beherrscht die Nachrichten seit Beginn. Ursachen und Verlauf dieses Krieges werden in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Propaganda spielt dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Erschwert wird die Einordnung der Geschehnisse durch mangelnde Nachprüfbarkeit der Meldungen und die vom jeweiligen politischen Standpunkt beeinflußte Wahrnehmung der Fakten ebenso wie der Beweggründe des Handelns auf beiden Seiten. Objektiv beurteilt werden kann hingegen die Rechtslage. Dieses Buch will dem interessierten Beobachter des Zeitgeschehens die völkerrechtlichenGrundlagen vermitteln, die notwendig sind, um sich ein eigenes fundiertes Urteil wenigstens zur Rechtslage bilden zu können. Der Autor, ein erfahrener Jurist, stellt die Rechtsgrundlagen in einer für den juristischen Laien verständlichen Form dar und führt seine Leser anhand der völkerrechtlichen Fakten durch die von Putin vorgetragenen Kriegsgründe. Dabei wirft er einen kritischen Blick auf den Umgang der Großmächte mit dem Völkerrecht und bewertet schlußendlich die deutsche Politik in diesem Problemfeld. 135 Seiten wichtiger Dokumente und Schlüsselreden ergänzen dieses völkerrechtliche Lagebild.
212 S., geb.