Der Band untersucht die Entstehungsgeschichte, die politischen Programme der rechtskonservativen, rechtspopulistischen Parteien und Gruppierungen in Osteuropa und vergleicht sie mit jenen Westeuropas, und versucht die Ursachen ihres Erfolges zu identifizieren und zu erklären, die abseits der sonst üblichen Muster liegen. Der "Triumph" der Populisten kann, so die These, nur durch eine fundamentale programmatische Kehrtwende der etablierten Politik beendet werden. Die sozialen, soziokulturellen und ideologischen Entwicklungen in Osteuropa, die zur Entstehung neurechter Denksysteme und Parteien geführt haben, werden im Detail beschrieben und die Systeme im Detail analysiert, ihre politische und kulturelle Motivierung erklärt und ein europäischer Ausweg aus der kulturellen Entfremdung zwischen West und Ost skizziert.
501 S., Pb.
Einleitung: Die Spaltung Europas.- Neuer Kulturkampf und Populismus.- Der liberale Westen und das illiberale Osteuropa.- Der (un)aufhaltsame Aufstieg der Populisten.- Schlusswort: Auswege aus der Spaltung.