Weltklimakonferenzen in Ölstaaten, LNG-Terminals vor deutschen Küsten, eine grüne Regierung, die kein Geld für Bus und Bahn hat, aber für die Subvention von Dienstwagen? Es ist die bittere Wahrheit: Was momentan passiert, verschärft die Erderwärmung. Anstatt das Klima zu schützen, wird Öl ins Feuer gegossen.
Die renommierte Journalistin Kathrin Hartmann zeigt, was Klimapolitik bei ständigem Wirtschaftswachstum bedeutet. Sie reist zu den «Sacrifice Zones» im Süden der USA, wo das angeblich «saubere» Flüssigerdgas nach Europa verschifft wird, und nach Sambia, wo Menschen vertrieben werden, damit das Milliardengeschäft mit zweifelhaften CO2-Zertifikaten florieren kann. Der Shift von der CO2-Vermeidung zu gefährlichen Scheinlösungen wie «Carbon Management» und dem Speichern von CO2 unter der Erde scheint längst vorgezeichnet.
«Öl ins Feuer» ist eine aufrüttelnde Analyse unserer unzureichenden Bemühungen, etwas gegen Klimaerwärmung und zunehmende Naturkatastrophen zu tun.
Bibliographische Angaben:
Erscheinungstermin: | 16.07.2024 |
Seitenzahl: | 272 |
Einband: | Taschenbuch |
Verlag: | Rowohlt Verlag |
ISBN: | 978-3-499-01460-4 |
Leseprobe: | Leseprobe |