""Wir werden eine Gesellschaft bekommen, in der Menschen auf Grund ihrer Chancenlosigkeit - kein Schulabschluss, keine Ausbildung, kein Arbeitsplatz - nur noch eine Möglichkeit sehen: Gewalt."" Berlins Justizsenatorin Karin Schubert, SPD
Aussagen wie diese sind für den TV-Journalisten Hans-Hermann Gockel (SAT.1/ N24) der Offenbarungseid der Politik. Dabei beklagen unsere Volksvertreter Zustände, die sie selbst zu verantworten haben.
Die Zuwanderung in die sozialen Netze lässt unsere Sozialsysteme kollabieren. Lehrer verzweifeln. Der öffentliche wie private Wohlstand schmilzt. Parallelgesellschaften wuchern. Selbstsucht und Raffgier unserer Eliten untergraben das Gemeinwesen.
Mutige Konzepte und klare Ansagen sucht man seit Jahren vergebens. Stattdessen bietet man dem Bürger honig-süßen Politbrei und seichte Kompromisse. ""Political correctness"" wurde zur Zwangsjacke dieser Nation.
Allzu viele, die mit diesem Staat nichts gemein haben, wissen diese Schwäche zu nutzen. Schon bald könnte es heißen: Nicht mehr wir bestimmen die Regeln, nach denen hier in Deutschland gelebt wird, sondern die, von denen wir dachten, sie auf unsere Regeln verpflichten zu können. Die Ehrlichen und die Gutmütigen sind die Dummen.
Deutschland - die überstrapazierte Nation - muss wieder zu sich selbst finden. Mit Mut und Entschlossenheit und dem Besinnen auf die eigenen Werte.
Dieses Buch provoziert. Es weckt Emotionen - und lässt niemanden kalt.
308 S., Pb.
Berlins Justizsenatorin Karin Schubert, SPD
Aussagen wie diese sind für den TV-Journalisten Hans-Hermann Gockel (SAT.1/N24) der Offenbarungseid der Politik. Dabei beklagen unsere Volksvertreter Zustände, die sie selbst zu verantworten haben.
Informativ und provozierend zugleich, detailliert recherchiert, frech und flott geschrieben vermittelt der engagierte Fernsehmann zunächst einen schonungslosen Ist-Zustand dieser Nation: Die Zuwanderung in die sozialen Netze lässt unsere Sozialsysteme kollabieren. Lehrer verzweifeln. Der öffentliche wie private Wohlstand schmilzt. Parallelgesellschaften wuchern. Die öffentliche Ordnung ist auf dem Rückzug. Selbstsucht und Raffgier unserer Eliten untergraben das Gemeinwesen.
Gockel gelingt es dabei eindrucksvoll, mit Aussagen prominenter Zeitgenossen - von Bundespräsident Horst Köhler über Altbundeskanzler Helmut Schmidt, Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo bis hin zu dem Histori-ker Arnulf Baring, dem Politologen Bassam Tibi oder dem Journalisten Peter Scholl Latour, wie auch vielen anderen - die Grundthese seines Buches zu untermauern: Deutschland ist eine überstrapazierte Nation.
Mutige Konzepte und klare Ansagen sucht man seit Jahren vergebens. Stattdessen bietet man dem Bürger honig-süßen Politbrei und seichte Kompromisse. Political correctness ist die Zwangsjacke dieser Nation.
Gockel schreibt Klartext: Politiker, die unsere Gesetze, unsere Verfassung und unsere kulturellen Werte in ihren Reden immer häufiger nur noch als Spielregeln bezeichnen, nach denen die Bürger dieses Landes zu leben hätten, dürfen sich nicht wundern, wenn immer mehr Menschen Foul spielen. Hier geht es aber nicht um ein Spiel in der Kreisliga C. Allzu viele, die mit diesem Staat nichts gemein haben, wissen die Schwäche dieses Staates auszunutzen. Schon bald könnte es heißen: Nicht mehr wir bestimmen die Regeln, nach denen hier in Deutschland gelebt wird, sondern die, von denen wir dachten, sie auf unsere Regeln verpflichten zu können. Die Fleißigen, die Ehrlichen und die Gutmütigen sind die Dummen.
Das Fazit: Deutschland hat nur noch eine Chance. Diese überstrapazierte Nation muss wieder zu sich selbst finden. Mit Mut und Entschlossenheit und dem Besinnen auf die eigenen Werte.
Dieses Buch provoziert. Es weckt Emotionen - und lässt
niemanden kalt.