Die ostpreußische Heimat, die Fritjof Berg als Kind verlassen mußte, begleitete ihn als Sehnsuchtsort sein ganzes Leben lang. In seinem zweibändigen Werk erzählt er berührend und voller Herzblut von seinen Kindheitserlebnissen in Königsberg, Penken-Seeben, Kreis Preußisch-Eylau, und auf der Kurischen Nehrung, der dramatischen Flucht über die Ostsee am Ende des Krieges und den Hürden und Hindernissen der Nachkriegszeit, die die heimatvertriebenen Ostdeutschen zu überwinden hatten.
Auch in seiner Studienzeit blieb die Verbundenheit des Autors mit seiner Heimat Ostpreußen bestehen und die ostpolitische Arbeit sein Herzensanliegen. Dies zeigt sich besonders eindrucksvoll am Engagement des Autors in mehreren studentischen Vereinigungen, die sich für das Recht auf Ostdeutschland und ostdeutsche Interessen einsetzten. Fritjof Bergs Erinnerungen an Ostpreußen leben von der Authentizität der Erzählungen, der umfangreichen Illustration mit vielerlei Photographien und Zeitdokumenten und der berührenden Erzählweise. So wird das Land der dunklen Wälder und kristallnen Seen auch den Nachgeborenen erfahrbar und nachfühlbar gemacht.
Zur Vervollständigung des Ostpreußen-Erlebnisses dieses Buches ist neben den zahlreichen farbigen Abbildungen auch eine CD mit Liedern beigefügt, die die rein ostpreußische, frühere Chorgemeinschaft Heinrich-Albert-Chor/Rundfunkspielschar Königsberg bei einem Nachkriegsauftritt gesungen hat. Ein musikalisches Stück Zeitgeschichte!
1666 S., geb. im Schuber