An Müttern scheiden sich heute die Geister: Muttersein gefährdet angeblich die Karriere, das Heimchen am Herd ist der Inbegriff eines reaktionären Frauenbildes, aber eine Rabenmutter will auch niemand sein. Zeit für einen neuen Feminismus, der die Rechte der Mütter vertritt!
208 S., Pb.
Wer Kanzlerin Merkel kränken will, nennt sie Mutti. Kein Zweifel: An Müttern scheiden sich die Geister. Ganz besonders an der Mutter an Heim und Herd (Peer Steinbrück) oder an der Sklavin (Alice Schwarzer). Ständig werden Mütter bewertet: Sie sind entweder zu jung oder zu alt, zu ehrgeizig oder asozial, haben zu viele oder zu wenig Kinder. Muttersein ist ein Makel, der so schnell wie möglich ausgeglichen werden muss. Höchste Zeit, dass der scheinbar unauflösliche Konflikt zwischen Erziehung und Karriere nicht allein den Frauen aufgebürdet wird. Höchste Zeit für einen neuen Feminismus, der auch Mütter als seine Klientel begreift.