1. Band seiner Lebenserinnerungen (Kindheit- und Schülerzeit) 238 Seiten, gebunden.
Eingebettet in das Schicksal seiner Familie, schildert der Autor seine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen als Kind und als Hitlerjunge in den Jahren 1929 bis 1940 - in Berlin, in Essen, in Dessau und in Posen. Dabei schließt er jedes Nebenlicht späterer Erkenntnisse und Einsichten konsequent aus.
Es entseht ein wahrheitsgetreues Zeit- und Sittenbild jener Jugend-Generation, die durch die Weimarer Republik und durch den NS-Staat ging. Das ständige Auf und Ab der Gefühle, der schmerzhafte Widerstreit zwischen Gläubigkeit und Zweifel, zwischen Enthusiasmus und Auflehnung verleiht diesem dokumentarischen Bericht den Charakter eines erschütternden Dramas. Auf dem Fahnenmarsch der Hitlerjugend von Posen nach Kutno im August 1940 entlädt sich der Konflikt in einem Akt des Widerstands - mit den unvermeidlichen Konsequenzen.
Der erste Band der Lebenserinnerungen des Historikers, Publizisten und TV-Journalisten Wolfgang Venohr.