Bernard Willms, Till Kinzel (Hrsg.)

Heidegger und der Antifaschismus

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ISBN / EAN: 9783854181651
Heideggers Denken kann durch Denunziation – wie die Behauptung, er sei Antisemit gewesen – nicht stillgelegt werden. Wohl aber kann dadurch eine Stimmung erzeugt werden, in der wirkliches philosophisches Fragen kaum noch möglich ist. Aus dem Nachlaß ediert von Till Kinzel.

136 S., Pb.
Bernard Willms (Jg. 1931), Professor für Politikwissenschaft in Bochum, befaßte sich vor allem mit politischer Theorie und politischer Philosophie: ein Forschungsscherpunkt war Thomas Hobbes. Er verfocht auch streitbar Thesen zur aktuellen deutschen Politik. 1991 nahm er sich das Leben.
Willms letzter Text, aus dem Nachlaß herausgegeben und lange vor der Veröff entlichung der „Schwarzen Hefte“ geschrieben, zielt nicht auf Apologie, er zeigt jedoch, daß Heideggers Denken nicht durch Denunziation stillgelegt werden kann, aber daß dadurch eine Stimmung erzeugt wird, in der das Niveau der eigentlich philosophischen Fragen gar nicht erst erreicht wird.
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