Michael Rudolph / Susanne Leinemann

Wahnsinn Schule

Was sich dringend ändern muss
Titel kurzfristig lieferbar Artikelnummer: 95065
ISBN / EAN: 9783737100946
«Wenn die Kinder nach der Grundschule nicht das kleine Einmaleins oder nicht richtig lesen können, ist was komplett falsch gelaufen.» Aber genau das, sagt Michael Rudolph, sei allzu oft traurige Realität. Der erfahrene Schulleiter hat in wenigen Jahren die Berliner Bergius-Schule, die einen üblen Ruf hatte, zu einer begehrten Unterrichtsstätte gewandelt – mit klaren Regeln für ein diszipliniertes Lernen. Für ihn sind auch Tugenden wie Pünktlichkeit und höflicher Umgang entscheidend, um wieder Ruhe und Verlässlichkeit in den Schulalltag zu bringen In diesem Buch beschreibt Rudolph zusammen mit seiner Koautorin Susanne Leinemann, wie man eine schulische Umgebung schaffen kann, egal wo, in der Lernen das wichtigste Ziel ist. Das zahlt sich aus – selbst digitaler Fernunterricht gelingt so besser.Es braucht Mut, so die Botschaft, Mut, den Auftrag der Schule ernst zu nehmen. Schule ist kein Selbstzweck, im Gegenteil. Sie liefert die Basis, damit Schüler später gut in der Arbeitswelt ankommen können. Aufstieg durch Bildung ist aktueller denn je, doch nur wer am Ende wirklich etwas kann, hat gute Chancen. Verstrickt in pädagogische Grabenkämpfe und Bildungstheorien haben wir viel zu oft das Ziel aus den Augen verloren: Was soll Schule? Rudolph antwortet mit dem Mut zum Wesentlichen: Schule ist zum Lernen da!

256 S., Geb.
Michael Rudolph ist ein begeisterter Schulleiter und Lehrer mit vierzig Jahren Berufserfahrung; er hat alle Reformen und Umgestaltungen mitgemacht, die es in dieser Zeit gab. Aus diesen Erfahrungen hat er eine klare Erkenntnis gewonnen: Schluss mit den in immer kürzeren Rhythmen propagierten Reformen – Bildungsideologien gleich welcher Art raus aus der Schule!
Stattdessen: Zurück zu den Wurzeln, zu den «Basics». Schule ist zum Lernen da, und wenn ein so hoher Prozentsatz von Schülern wie derzeit nach zehn Schuljahren abgeht, ohne die Grundrechenarten zu können, hat nicht der Schüler versagt, sondern die Schule.Nicht aus jedem Schüler kann man einen potenziellen Wissenschaftler, Bundeskanzler oder Unternehmer machen – aber jeder Schüler hat Anlagen, die die Schule entwickeln kann und muss. Diese Verpflichtung ist in Vergessenheit geraten.
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