Cormac McCarthy

Stella Maris

Roman

Roman

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ISBN / EAN: 9783498003364
Sechzehn Jahre nach seinem Weltbestseller Die Straße kehrt Pulitzer-Preisträger Cormac McCarthy zurück mit seinem zweibändigen Meisterwerk. Der Passagier und Stella Maris: Zwei Romane ohne Vorbild. Die Wahrheit des einen negiert die des anderen.

1972, Black River Falls, Wisconsin: Alicia Western, zwanzig Jahre alt, lässt sich mit vierzigtausend Dollar in einer Plastiktüte und einem manifesten Todeswunsch in die Psychiatrie einweisen. Die Diagnose der genialen jungen Mathematikerin und virtuosen Violinistin: paranoide Schizophrenie. Über ihren Bruder Bobby spricht sie nicht. Stattdessen denkt sie über Wahnsinn nach, über das menschliche Beharren auf einer gemeinsamen Welterfahrung, über ihre Kindheit, in der ihre Großmutter um sie fürchtete – oder sie fürchtete? Alicias Denken kreist um die Schnittstellen zwischen Physik, Philosophie, Kunst, um das Wesen der Sprache. Und sie ringt mit ihren selbstgerufenen Geistern, grotesken Chimären, die nur sie sehen und hören kann. Die Protokolle der Gespräche mit ihrem Psychiater zeigen ein Genie, das an der Unüberwindbarkeit der Erkenntnisgrenzen wahnsinnig wird, weder im Reich des Spirituellen noch in einer unmöglichen Liebe Erlösung findet und unsere Vorstellungen von Gott, Wahrheit und Existenz radikal infrage stellt.

Bibliographische Angaben:
Erscheinungstermin:22.11.2022
Seitenzahl:240
Einband:Gebundene Ausgabe
Verlag:Rowohlt
ISBN:978-3-498-00336-4
Leseprobe:Leseprobe

Stimmen aus der Redaktion

Ludwig Witzani
"Cormac McCarthy entfaltet diese Geschichte in einer manchmal derben, manchmal poetischen, immer aber bildhaften Sprache, mit der ihm Erzählpassagen von schmerzhafter Eindringlichkeit gelingen."
Junge Freiheit - 14/23
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