Lion Edler

Halt bloß die Klappe!

Als konservativer Student am Otto-Suhr-Institut

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ISBN / EAN: 9783746036823
Ein national-konservativer Student, der für die JUNGE FREIHEIT schreibt, berichtet amüsante und erschreckende Dinge über sein Studium am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin, einer linken Hochburg. Das Buch ist auch ein Dokument des akademischen Umbruchs durch den Aufstieg der AfD.


280 S., geb.
Eine mal amüsante, mal erschreckende Dokumentation eines merkwürdigen Studiums – unterhaltsam und spannend für linke, rechte und unpolitische Leser Ein konservativer oder genauer gesagt „national-konservativer“ Student, der bei der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ und anderen Medien schrieb, wagt sich in die Höhle des Löwen und beginnt sein Studium der Politikwissenschaft an der an der FU Berlin am Otto-Suhr-Institut, das als linke Hochburg gilt. „Halt bloß die Klappe!“, lautete der Ratschlag eines „Junge-Freiheit“-Autors und anderer Weggefährten. Soll heißen: Der Student Lion E. sollte sich lieber politisch verbergen, um den Abschluss des Studiums nicht zu gefährden. Ein absurdes Versteckspiel beginnt, und die introvertierte Hauptfigur geht mit gespaltener Zunge durch das Studium. Doch die „Tarnung“ fliegt auf, woraufhin Linksextreme das Studium des Studenten zu sabotieren versuchen. Zusätzlich wird Lion E. auf einem anonymen Denunzianten-Flugblatt mit Vorwürfen wie „Rechtspopulist“ und „Neue Rechte“ angefeindet. Die meisten Professoren tauchen ab, doch viele Studenten und Dozenten sind angeekelt über die Methoden des politischen Umgangs. Eine Campuszeitung distanziert sich von dem konservativen Studenten, prangert aber zugleich die Methoden der Denunzianten an – doch die eher linke Studentenzeitung wird längst selbst von den Antifa-Fanatikern verdächtigt und bewegt sich auf einem schmalem Grat des Spielraums… Der Handlungszeitraum des Buchs fällt in die Zeit der AfD-Gründung, sodass das Buch ein Portrait einer Universität in Zeiten des politischen Umbruchs zeichnet. Dabei will der Autor nicht belehren oder seinerseits einseitig die linken Studenten denunzieren, sondern lediglich berichten und dem Leser das Urteil überlassen. Zwar kommt die politische Linke nicht gut weg, doch immer wieder ergänzen auch Zwischentöne und Differenzierungen das Gesamtbild. Denn wie sich bei genauerer Betrachtung herausstellt, ist Manches komplizierter als angenommen. Und das Fenster für eine Erweiterung des Meinungsspektrums beginnt sich sogar an den Universitäten zu öffnen… 280 S., geb.
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