Wo Wahnsinn zur Normalität wird, wird Satire zur Pflichtlektüre. Denn der Wahnsinn hat Methode. Bernd Zeller weiß, welche.
Die Aufgabe von Cartoonisten, Karikaturisten und Satirikern ist es ja, die kritisierte Realität und ihre Protagonisten durch Überzeichnung zu entlarven. Das geht heute nicht mehr. Einem der letzten Cartoonisten, der sich noch nicht in die Feel-good-Ecke zurückgezogen hat, verbleibt nur noch die Aufgabe des Chronisten, indem er die ideologischen Phrasen, die dekadente Verhunzung von Worten und Werten, die schrittweise Zerstörung des Bewährten schwarz auf weiß für die Nachwelt festhält. Denn Blindheit, ja Gedankenfrost geht um im Lande.
- "Seine Figuren haben eine Aura." F.K. Waechter
- "Einfallsreicher Zeichner." Robert Gernhardt
- "Weiß um die Widerborstigkeit seines Publikums." Der Journalist
- "Wenig hilfreich." Wolfgang Neumann, Verleger Solibro
- "Bernd Zeller ist scharfsichtiger Beobachter der feinen Haarrisse, die den teuren Rechtsstaat zu durchziehen beginnen." Roland Tichy
- "Ich habe ihn [Bernd Zeller] mal als Titanic-Redakteur eingestellt, weil er einer der Leute war, die im Osten eine schöne, offensive Komik vertreten haben." Martin Sonneborn
Bibliographische Angaben:
Erscheinungstermin: | 30.09.2024 |
Seitenzahl: | 120 |
Einband: | Taschenbuch |
Verlag: | Edition BuchHaus Loschwitz |
ISBN: | 978-3-9826512-1-7 |