Stephan Berndt

Hellseher und Astrologen im Dienste der Macht

Die geheimen Einflüsse auf Politiker und Herrscher

Titel kurzfristig lieferbar Artikelnummer: 91413
ISBN / EAN: 9783902475961
Die geheimen Einflüsse auf Politiker und Herrscher

Zu allen Zeiten haben Herrscher und Politiker Rat bei Astrologen oder Hellsehern gesucht. Bis in unsere Tage gibt es Entscheidungsträger, die neben ihren offiziellen Beratern auch auf diesem Wege Hilfe suchen: Breschnew und seine "Dschuna", François Mitterand und Elisabeth Teissier, aber auch Ronald Reagan und Konrad Adenauer stehen hierfür als bekannte Namen. Doch im Allgemeinen gilt das Thema als tabu. Das war in früheren Jahrhunderten nicht so. Da fragten Pharaonen, Kaiser und Könige nach dem Rat der Sterne. Gute oder schlechte Vorzeichen für politische bzw. militärische Vorhaben waren Staatsangelegenheit. "Regieren heißt Vorhersehen": Nach diesem Satz eines französischen Journalisten haben Politiker immer gegenüber ihren Konkurrenten und Feinden einen Wissensvorsprung zur erlangen versucht. Und sie tun es noch heute. Stefan Berndt führt durch diese bisher wenig beachtete, verborgene Agenda in der Geschichte. Der Bogen spannt sich dabei von Wallenstein und Napoleon über Hitler, Himmler und den Okkultismus im Dritten Reich bis zu den Wahrsagerinnen der Berliner Republik. Dabei tritt manch Skurriles zutage, etwa wenn Churchill im II. Weltkrieg einen jahrhundertealten Hexenparagraphen zur Anwendung brachte, um allen Ernstes durch Geisterbeschwörung einen befürchteten Geheimnisverrat zu verhindern.
Auch die wichtigsten Prophezeiungen und Visionen über den weiteren Verlauf der Geschichte kommen zur Sprache, von Nostradamus bis zum dritten Geheimnis von Fatima und der Frage, ob die mit 80 Jahren Verspätung veröffentlichte Version wirklich die richtige ist.

392 S., geb.
Wussten Sie, dass der europäische Einigungsprozess womöglich gescheitert wäre, wenn sich Frankreichs Staatspräsident François Mitterand bei der französischen Volksabstimmung im Jahre 1992 zum Maastrichtvertrag nicht von der Astrologin Elizabeth Teissier hätte beraten lassen? ... Wussten Sie, dass Mitterrand während des ersten Kriegs gegen Saddam Hussein mehrmals täglich die Astrologin Teissier konsultierte?
Wussten Sie, dass Ronald Reagan erst von der Astrologin seiner Gattin Nancy davon überzeugt werden musste, Michail Gorbatschow zu vertrauen, und erst so das Ende des Kalten Krieges eingeläutet werden konnte?
Wussten Sie, dass die Berliner Wahrsagerin Gabriele Hoffmann deutsche Politiker, die in den 90er-Jahren in ihre Praxis kamen, vor der Euro-Einführung warnte, da „ein Haus, das auf geschummelten“ Grund gebaut wird, nicht halten kann?
Sie halten das alles für bloße Gerüchte, Geschwätz? ... Irrtum! Der Autor Stephan Berndt belegt mit seiner akribischen Recherche, dass all das stimmt. Ein Beispiel: Über die jahrelange Zusammenarbeit von US-Präsident Ronald Reagan mit der Astrologin Joan Quigley gibt es alleine drei Bücher - eines von Ronald Reagans Stabschef Regan, eines von Nancy Reagan und eines von deren Astrologin.
Doch damit nicht genug: Nach Berndts Recherche muss auch mit der unter Historikern weitverbreiteten Ansicht aufgeräumt werden, Hitler sei kein „Okkultist“ gewesen. Zu zahlreich sind inzwischen Zeugenaussagen von Zeitgenossen, neue bzw. wiederentdeckte Dokumente und zahlreiche Indizien, die in eine andere Richtung, nämlich in Richtung Astrologie deuten.
Stephan Berndt hat die interessantesten Fälle einer Zusammenarbeit zwischen Herrschern, Hellsehern und Astrologen aus den letzten 3000 Jahren untersucht - angefangen bei den alten Germanen, Griechen und Römern, über das Mittelalter, die Renaissance bis hin zur Gegenwart. Neben Ronald Reagan, François Mitterrand und Adolf Hitler hat Stephan Berndt u. a. weitere Fälle im Zusammenhang mit Hildegard von Bingen, Nostradamus, Napoleon, Rasputin, Kaiser Wilhelm II., Winston Churchill, Josef Stalin und Konrad Adenauer recherchiert. Im Falle von Konrad Adenauer finden sich in dessen späteren Reden sogar Hinweise darauf, dass einer rheinländischen Seherin - Buchela - gelang, ihn von den - ihrer Ansicht nach - zutiefst feindlichen Absichten der USA zu überzeugen.

Die Ergebnisse von Berndt Recherchen sind teilweise so unglaublich, dass er gut daran getan hat, seine Aussagen eingehend zu recherchieren und gut zu dokumentieren. Wie andere Arbeiten Berndts auch, hat dieses Werk das Potenzial sich als Standardwerk zu etablieren.

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