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Drei Themenbereiche bearbeitet Stefan Scheil in seiner neuen Studie:1. Die antisemitische Politik des Dritten Reiches,
2. den jüdischen Widerstand dagegen und
3. den Einfluß dieses Konflikts auf die internationale Politik vor dem Zweiten Weltkrieg
Der Autor greift bis in die Zeit des Ersten Weltkriegs zurück, um die Ursprünge der späteren politischen Konstellationen aufzuzeigen. Wie in seinen früheren Veröffentlichungen zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs (auch bei Antaios erhäktlich!) faßt er dabei die Politik in diesem Zeitraum als Auseinandersetzung mehrerer Konfliktparteien auf.
In Großbritannien und den USA bestanden seit 1933 unterschiedliche politische Strömungen in der Einschätzung des Nationalsozialismus. Zum Teil wurde ein realpolitisch gedachter Kompromiß mit dem NS-Regime befürwortet. Ein wachsendes politisches Lager lehnte das NS-Regime aus prinzipiellen Erwägungen ab und zielte auf dessen Ablösung.
Das Jahr 1936 kann als eine Art Sattelzeit in der politischen Bekämpfung des Nationalsozialismus innerhalb der westlichen Demokratien gelten. Seitdem fanden die antinationalsozialistischen Strömungen in den liberalen, konservativen, christlichen, jüdischen und linksorientierten Organisationen in gemeinsamer Aktion zusammen. Diese Entwicklung fand organisatorisch ihren Ausdruck in der Gründung des „Focus“, einer Gruppierung, die mit Hilfe von parlamentarischem und öffentlichem Druck einen Politikwechsel in England erzwingen wollte. Winston Churchill konnte als Repräsentant dieser Politikrichtung gewonnen werden und setzte deren Ziele um, wie Scheil unter anderem anhand von Archivmaterial aus Churchills Nachlaß zeigt.
335 S., Pb.
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Die antisemitische Politik des Dritten Reiches, der jüdische Widerstand gegen sie und der Einfluß dieses Konflikts auf die internationale Politik vor dem Zweiten Weltkrieg, dies sind die drei Themenbereiche, denen sich Stefan Scheil in seiner neuen Studie widmet.
Der Autor greift bis in die Zeit des Ersten Weltkriegs zurück, um die Ursprünge der späteren politischen Konstellationen aufzuzeigen. Wie in seinen früheren Veröffentlichungen zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs faßt er dabei die Politik in diesem Zeitraum als Auseinandersetzung mehrerer Konfliktparteien auf, die sich vor dem Hintergrund der Globalisierung von internationaler Politik abspielte.