Schon im ersten Kapitel mit dem provokanten Titel Wenn der Staat nach den Kindern greift
bezieht Kerstin Götze Stellung: für Mutter und Kind, gegen Kinderkrippen und die Gehässigkeit, die bewußten Müttern bei uns oft entgegenschlägt. Muttersein ist keine Rolle, sondern eine Notwendigkeit, lautet ihr nonkonformes Bekenntnis.
277 S., geb.
Das Buch stellt das moderne Rollenbild der Frau in Frage. Ist die angebliche Selbstverwirklichung im Beruf tatsächlich dem Muttersein vorzuziehen? Ist Fremdbetreuung wirklich die beste Lösung? Die Autorin nimmt Abschied von der gängigen Vorstellung, Muttersein sei lediglich eine Rolle . Sie ist, so Götze, vielmehr eine Notwendigkeit, sind doch die ersten Lebensjahre eines Kindes für dessen Entwicklung die wichtigsten. Gerade in dieser Zeit sei die Mutter durch nichts und niemanden zu ersetzen.