Die offene Gesellschaft steht unter Druck. Gleichberechtigung wird immer öfter mit Gleichstellung verwechselt. Kulturelle Toleranz mit Verleugnung unserer Grundwerte. Debattenräume werden enger. Und in der Corona-Krise haben maßgebliche Akteure in Politik und Wissenschaft das fundamentale Prinzip der Verhältnismäßigkeit einem vermeintlich pandemischen Imperativ untergeordnet. Die ehemalige Familienministerin Kristina Schröder plädiert dagegen meinungsstark für Freiheit und Verantwortung und überwindet damit die Sprachlosigkeit der bürgerlichen Mitte. Eine lebensnahe liberal-konservative Agenda für die Zeit nach der Merkel-Ära.
184 S., geb.
Kristina Schröder, geboren 1977, war von 2009 bis 2013 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die promovierte Politikwissenschaftlerin schreibt seit 2017 als Kolumnistin für die Tageszeitung Die Welt.