1914/18: SOLDATENZEIT ist ein anspruchsvolles und beeindruckendes Zeitzeugnis voller Intensität und Authentizität.
Der Herausgeber und Gestalter Dirk H. Wendt hat gut daran getan, die Aufzeichnungen seines Großvaters und Hauptlehrers Hermann Wendt mit diesem Buch vor dem
Vergessen zu bewahren.
Dessen Rückblick auf die Erlebnisse und Eindrücke während der vierjährigen Zeit in der heimatlichen Garnison, an der Ost- und Westfront sowie in Lazaretten ist gerade heute wieder überauslesenswert.
88 S., Pb.
Dirk H. Wendt:
Dirk H. Wendt hat seine Wurzeln in Oldenburg, erhielt eine Ausbildung zum Schriftsetzer und Typographen und danach in Berlin zum Diplom-Werbewirt an der Staatl. Akademie für Grafik,
Druck und Werbung.
Seit 1970 arbeitet er freiberuflich als Werbe-Texter, Creative Director, Berater für Agenturen und Unternehmen und als Publizist - heute in Dietzenbach-Steinberg bei Frankfurt am Main.
Hermann Wendt:
Hermann Wendt wurde im Juli 1881 in Blocken bei Stuhr - einer Gemeinde südlich von Delmenhorst - geboren. Von 1908 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges war er Hauptlehrer im Dörfchen Lüerte, heute einem Stadtteil im niedersächsischen Wildeshausen.
Seine Erlebnisse und Eindrücke während seiner vierjährigen Soldatenzeit in der oldenburgischen Garnison, an der Ost- und Westfront sowie in verschiedenen Lazaretten hat er für seine Söhne aufgeschrieben. Hermann Wendt ist Mitte September 1918 in Frankreich gefallen.Sein Rückblick wurde 1921 in den Erinnerungs-Blättern der Landgemeinde Wildeshausen erstmals veröffentlicht. Sein Enkel Dirk H. Wendt hat die Aufzeichnungen strukturiert, mit Zwischenüberschriften und Bildern ergänzt und 2022 als Buch herausgegeben.