Bismarck war nicht nur der große Staatsmann und knallharte Pragmatiker, sondern auch ein Charmeur, ein humorvoller Kopf und ein Mensch von entwaffnender Liebenswürdigkeit. Seine Genialität wirft alle Bedenken über den Haufen, aber nirgends ist ihm ganz zu trauen. (Fontane)
128 S., geb.
Über kaum einen deutschen Politiker sind die Meinungen der Nachwelt gegensätzlicher als über Otto von Bismarck. Im Jahr seines 200. Geburtstages wird er erneut das Interesse auf sich ziehen. Was aber ist über ihn zu erfahren, wenn die Person im Schlaglicht der Anekdote steht? Lebhaft erscheinen die Situationen, in denen er als kluger politischer Kopf, als Stratege, als knallharter Pragmatiker auftritt, in denen uns der Privatmann von entwaffnender Liebenswürdigkeit und trockenem Humor begegnet, ein Charmeur, ein biederer Gutsherr, der fähige Diener des alten und der Skeptiker des neuen Kaisers. Und das Fazit mag mit Fontane lauten: „Seine Genialität wirft alle Bedenken über den Haufen, aber … nirgends ist ihm ganz zu trauen.“
128 S., geb.