Die 68er und ihre Nachfolger traten angeblich für Aufklärung, Emanzipation und eine moderne Gesellschaftsordnung ein. Tatsächlich ebneten sie der Islamisierung den Weg. Der Multikulturalismus schafft sich auf diese Weise selbst ab leider auch diejenigen, die ihm nicht anhängen.
244 S., Abb., geb.
Wie konnte es dazu kommen, dass ein durch Ideologie geprägtes Weltbild, wie es im Nachklang der '68er-Revolution diskursbestimmend wurde, gegenwärtig einer törichten Toleranz-Ideologie dem Islam gegenüber, wie sie vor allem bei den europäischen Eliten sichtbar wird, den Weg ebnen konnte? Haben wir versäumt, Lehren aus all den schrecklich missratenen Ideologie-Experimenten zu ziehen, weswegen wir nun in blinder Unreflektiertheit den Machtkonzepten des Islam auf den Leim gehen und bereitwillig unsere Türen öffnen?
Ausgehend von Immanuel Kants Vernunft-Maxime „Sapere aude" und seinem „kategorischen Imperativ" entlarvt der Autor im Parallelvergleich machtstrategische und auf Beutegreifertum zielende Prinzipien in den Ideologien der '68er und dem oft als Religion des Friedens aufgefassten Islam, dessen Selbstverständnis jedoch einzig die Unterwerfung darstellt. Hingegen entstanden die Grundfeste europäischer sozialer und politischer Traditionen evolutiv durch die symbiontische Verbindung von Freiheit und Kooperation zu einem in Europa auf höchstem Niveau verwirklichten Kulturideal, das wir z.B. in der „Sozialen Marktwirtschaft" und im „Sozialstaat" wiederfinden.
»Der große Bluff« zeigt auf, worin die zerstörerische Gefahr einer Ideologie-Hörigkeit sowohl gegenüber dem als sozialer Fortschritt getarnten Ideenmix der '68er wie auch der religiös verbrämten dschihadischen Einflussnahme im Zuge der islamischen Einwanderung, liegt. Ein umfangreiches Glossar zum wahren Verständnis islamischer Begriffe, von denen nicht eingeweihte Leser höchstens eine auf dem gegenwärtig herrschenden, verschleiernden Diskurs beruhende Ahnung haben, trägt zur Allgemeinverständlichkeit bei.
Die Serie von Prof. Arnulf Guldalen, der sich eingehend mit den Fragen des kulturell basierten Standortwettbewerbs beschäftigt hat, ist auf fünf Bände ausgelegt. Die folgenden Bände werden im Detail auf die islamische Geschichte und schließlich auf die Herausarbeitung der zu fundamentalen Entwicklungsdisparitäten führenden jüdisch-christlichen Kultur- und Religions- sowie Prosperitätsansätze gegenüber solchen des Islam eingehen. Dabei werden auch die jüngsten Implikationen aus dem imperialistischen Wirken der globalkapitalistischen Supranationalen den ihnen zukommenden Informations- und kritischen Betrachtungs-Raum einnehmen.