Deutschland schwankt zwischen Selbstverzwergung und Großmannssucht. Wie läßt sich ein Land regieren, in dem Mehrheiten labil und innerparteiliche Führung immer mühsamer werden? Soll Deutschland Europa führen, und wenn ja, wie macht man das? Deutschland muß sich neu erfinden.
192 S., Pb.
Die »German Angst« ist zurück. Deutschlands innere Verfassung ist in einem bedenklichen Zustand. Ökonomisch eine Supermacht, moralisch längst rehabilitiert, schwankt das Land außen- und innenpolitisch zwischen Selbstverzwergung
und Großmannssucht.
Wie lässt sich ein Land regieren, in dem das klassische Vier-Parteien-Modell der Nachkriegsjahre ausgedient hat, Mehrheiten labil und innerparteiliche Führung immer mühsamer werden? Soll Deutschland Europa führen, und wenn ja, wie macht man das? Haben uns die anderen dann noch gern, und falls nicht, was dann? Adrian Arnold beschreibt ein Land, dessen innere Verfassung mit seiner Stellung in der Welt nicht Schritt hält. Das nuancierte Porträt eines Landes, das mit sich im Unreinen ist und sich neu erfinden muss.
192 S., Pb.