Wenn es nach Statistiken geht, müsste Nena Schink die Grünen wählen. Sie ist jung, weiblich, urban, studiert und zudem noch Journalistin. Weit gefehlt! Nena Schink hat große Angst vor dem roten Wolf im grünen Schafspelz. Sie machte ihrem Ärger in der TV-Sendung: "Maischberger. Die Woche" Luft, warnte vor der Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und vor grün-rot-rot. Wenn das einträte, könne Deutschland sich als Industrienation »einsargen lassen«. Die Wirtschaftsjournalistin trifft einen Nerv, über Nacht gehen ihre Statements viral, sie werden millionenfach in den sozialen Medien angesehen, geteilt und verschickt.
Ich bin nicht grün ist die Fortführung dieses Auftritts. Spiegel-Bestseller-Autorin Nena Schink entlarvt das hoch gelobte grüne Lebensgefühl ihrer Generation und stellt klar, dass der Zeitgeist eben nicht nur grün ist. Sie räumt auf mit dem weiterverbreiteten Vorurteil, dass nur die Grünen die Umwelt schützen können und hält ein flammendes Plädoyer für die Freiheit. Denn diese ist nicht selbstverständlich.
200 S., Pb.