Hundert Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wird vor allem die Schuldfrage diskutiert. Daneben muß jedoch auch nach dem Cui bono gefragt werden: Wer waren die Planer, wer die Nutznießer? Die Autoren spüren den Zielen der Kriegstreiber nach damals wie heute.
640 S., Abb., geb.
Einhundert Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wird wieder diskutiert: Wie konnte es zu der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts kommen? Im Mittelpunkt hitziger Debatten steht dabei nahezu ausschließlich die Schuldfrage. Doch mit Blick auf die damalige politische Großwetterlage muss auch nach dem Cui bono gefragt werden, nur so können die Hintergründe in ihrer ganzen Tragweite verstanden werden. Kriege brechen nicht einfach aus, Kriege werden gemacht. Wer waren die Planer und Wegbereiter, wer die Nutznießer?
Wolfgang Effenberger und Willy Wimmer spüren den geheimen Zielen nach, welche kriegstreiberische Kreise seinerzeit verfolgten und ermöglichen dadurch einen aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen der Macht. Die Autoren demonstrieren aber auch, dass die aufgezeigten Motive und geopolitischen Interessen bis heute eine Blaupause für Auseinandersetzungen rund um den Globus bilden.