Ruud Koopmans

Die Asyl-Lotterie

Eine Bilanz der Flüchtlingspolitik von 2015 bis zum Ukraine-Krieg
Sofort lieferbar Artikelnummer: 96329
ISBN / EAN: 9783406797385
Das europäische Asyl-System ist zum Lotteriespiel geworden: Geographische Lage, Geld, Fitness und Glück auf dem gefährlichen Land- und Seeweg bestimmen, wer es an die Grenze schafft, Asyl beantragen und einwandern kann. Ruud Koopmans zeigt, dass wir so nicht den Hilfsbedürftigsten helfen und uns zahlreiche Probleme bei der Integration einhandeln. Seine schonungslose Bilanz endet mit einem bestechenden Vorschlag, wie es auch anders ginge – wenn wir nur den Mut dazu haben.

«Politisch Verfolgte genießen Asylrecht», heißt es im Grundgesetz. Ein schöner Satz, um den sich immer mehr Einschränkungen und Verordnungen ranken. Das Regelungswirrwarr ist Symptom einer fehlgeleiteten Flüchtlingspolitik, die es honoriert, wenn man sich an Europas Grenzen durchschlägt. Wer es nicht schafft, hat das Nachsehen. Europa tut sich mit diesem System aber auch selbst keinen Gefallen. Ruud Koopmans beschreibt an konkreten Fällen und anhand von statistischen Daten, warum die bisherige Regelung die Integration erschwert, die innere Sicherheit bedroht, den Rechtspopulismus stärkt, Europa spaltet und abhängig macht von Autokraten, die ihre Grenzen zu Europa je nach Gusto öffnen oder schließen. Die sogenannte Flüchtlingskrise von 2015 erweist sich als hausgemachte Krise der Asylpolitik. Die luzide, auf mehrjähriger Forschung basierende Bilanz schließt mit einem pragmatischen Vorschlag, wie wir durch großzügige humanitäre Aufnahmen in Kombination mit einer Eindämmung der irregulären Einwanderung die Kontrolle zurückgewinnen können – damit die Asylpolitik kein lebensgefährliches Lotteriespiel bleibt.

Bibliographische Angaben:


Erscheinungstermin:16.02.2023
Seitenzahl:269 mit 16 Abbildungen
Einband:Gebundene Ausgabe
Verlag:C. H. Beck
ISBN:978-3-406-79738-5
Leseprobe:Leseprobe

Stimmen aus der Redaktion

Michael Paulwitz
"Ruud Koopmans hat es wieder getan. Mit "Die Asyl-Lotterie", seiner Billanz des "todkranken" europäischen Asylregimes, landet der Autor von "Das verfallene Haus des Islam" einen weiteren Faustschlag in die Magengrube der etablierten Migrationsenthusiasten und Multikulturalisten."
Junge Freiheit - 13/23
Es liegen keine Bewertungen zu diesem Artikel vor.