Helmut Neuhold

Der Dreißigjährige Krieg

Titel kurzfristig lieferbar Artikelnummer: 91451
ISBN / EAN: 9783865399601
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Er verwüstete das Land zwischen Holstein und Ungarn, zwischen Lothringen und Schlesien. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war spätestens danach politisch ausgeschaltet und zersplittert, weite Regionen in der Mitte Europas entvölkert. Die Folgen des Dreißigjährigen Krieges sollten viel länger als die totale Niederlage und Zerstörung des Deutschen Reiches 1945 die Nation prägen. Der Wiener Historiker Helmut Neuhold hat den Ablauf dieses Krieges, der sich vom Religionsfeldzug zum innerdeutschen Hegemonialkonflikt entwickelte und in dem Deutschland in der letzten Kriegshälfte praktisch nur noch als völlig verheertes Schlachtfeld der europäischen Mächte Frankreich und Schweden herhalten mußte, in der kurzen und prägnanten Form des historischen Handbuchs nacherzählt. Insofern ist sein Beitrag – auch wegen des unverschämt günstigen Preises – selbst im Zeitalter von Wikipedia empfehlenswert.

224 S., geb.

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Im Jahre 1618 brach eine Katastrophe über Deutschland und weite Teile Europas herein, deren Ausmaß und Folgen sich niemand zuvor hätte vorstellen können. Der später so genannte „Dreißigjährige Krieg“ war ein militärischer Konfl ikt, der nach und nach große Gebiete des Heiligen Römischen Reiches verwüstete, ausländische Mächte auf den Plan rief, große Bevölkerungsverluste durch Hunger, Seuchen und Massaker mit sich brachte und letztlich ein entvölkertes, wirtschaftlich destabilisiertes und politisch relativ machtloses Reich“ hinterließ.

Dieser lange und folgenschwere Krieg wurde verschieden als Kampf um die Vorherrschaft n Deutschland bzw. in Europa, als religiöse oder auch als soziale Auseinandersetzung interpretiert. Es war aber wohl der Einfl uss aller dieser Faktoren, der zu dieser europäischen Katastrophe führte. So folgte auf die Verheißungen von Renaissance und Humanismus die Barbarei eines schrecklichen Krieges.
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